Storchenturm Lahr

Storchenturm Geschichte

Der Storchenturm ist das Wahrzeichen von Lahr. Von hier aus entwickelte sich in über 800 Jahren die Stadt, wie wir sie heute kennen.

In der historischen Innenstadt Lahrs befindet sich der Rest einer um 1220 erbauten Tiefburg der Geroldsecker, die zum Kristallisationskern der Siedlung Lahr wurde. Erhalten sind ein Teil der Außenmauer des Palas (Wohngebäude) der Burg sowie ein Eckturm. Dieser heute als "Storchenturm" bezeichnete Turm ist einer von vier runden Ecktürmen der Kastellburg.


Im Jahr 1278 erhielt die Siedlung, die sich vor der Burg gebildet hatte, die Stadtrechte. Das Schloss wurde – nach Zerstörungen im 17. und 18. Jahrhundert – in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von der Stadt erworben und abgerissen. Der Storchenturm diente bis 1861 als Gefängnis und blieb daher erhalten.


An der Außenmauer sind noch zahlreiche Steinmetzzeichen auf den Bossenquadern zu sehen. Auf den ehemaligen Palas der Burg weisen noch die Fenster an der Nord- und Ostmauer hin.