Die Römeranlage dient auch der experimentalarchäologischen Forschung und der praktischen Ausbildung von Studierenden der Abteilung für Provinzialrömische Archäologie der Universität Freiburg unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Heising. In Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Lahr, dem Arbeitskreis Gallo-römisches Leben Lahr-Dinglingen und dem Experimentalarchäologen Frank Wiesenberg konnte im Oktober 2019 ein originalgetreu rekonstruierter Töpferofen in Betrieb genommen werden. Er dient der Erhebung wissenschaftlicher Daten über den Bau und den Betrieb von Töpferöfen in den römischen Provinzen. Zahlreiche Funde zeigen, dass der Vicus Lahr-Dinglingen für sein wichtigstes Handelsgut, die sogenannte "Lahrer Ware", von der Nordwestschweiz bis Mainz und vom Elsass bis Rottweil berühmt war. Die Qualität und Menge der in Lahr produzierten Gebrauchskeramik deuten auf ein hochprofessionelles Töpferhandwerk hin, das einigen Familien der Siedlung als Hautpterwerbsquelle diente. Wissenswertes zum Bau des römischen Töpferofens erfahren Sie über den Blog von Frank Wiesenberg unter Bau Töpferofen Lahr
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