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Den Reservistenkrug aus dem Jahr 1906 erhielt einst der Reservist Schramm zur Erinnerung an seine Dienstzeit bei den Reserveübungen des 5. Bataillons des 4. badischen Feld-Artillerie Regiments in Lahr.
Neben einer Abbildung von Lahr mit biwakierenden und kämpfenden Soldaten ziert ihn in großen Lettern der Appell „Kanonendonner ist unser Gruß“. Alle Reservisten des Jahrgangs sind namentlich aufgeführt. Wie sehr die militärische Sprache den Alltag damals prägte, lässt sich gut an der aus heutiger Sicht befremdenden Aufschrift: „Gott mit uns. Donner Hagel Mord & Blitz. Sieg oder Tod“ ablesen.
Im Mai 1964 schlossen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zu einer „Gesellschaft der Freunde des Hallenbads“ zusammen. Mit Sammelbüchsen sammelten sie Geld für den Bau eines neuen Hallenbades in Lahr. 1974, zehn Jahre später, feierten die Lahrer ihr neues Hallenbad.
Vor rund 1.800 Jahren war die Lahrer Ware eines der wichtigsten Handelsgüter in unserer Region.
Archäologinnen und Archäologen fanden Scherben der charakteristischen blau-grauen Keramiken aus Lahr in einem großen Verbreitungsgebiet zwischen Schweiz, Mainz, Elsass und Rottweil. Es handelte sich um eine sehr hart gebrannte, robuste Keramik, die für den häuslichen Gebrauch hergestellt wurde.
Die Fülle an Objekten war enorm: Töpfe, Krüge, Teller, Schüsseln, Trinkbecher, Reibschalen sowie Amphoren und Tonfässer zum Transport von Lebensmitteln. Viele Gefäße waren mit einem Kammstrichmuster verziert.
Kennen Sie schon die Römeranlage im Bürgerpark? Jeden dritten Sonntag im Monat ist das römische Streifenhaus geöffnet. Infos zu Werkstatt-Angeboten und öffentlichen Führungen durch das Streifenhaus und den angegliederten archäobotanischen Garten, unter: www.stadtmuseum.lahr.de