Seiten-Suche abschicken
Menü schließen
Bitte geben Sie Schlagworte und KEINE vollständigen Sätze ein, da die Suchfunktion ansonsten jedes einzelne Wort suchen würde.
Bitte geben Sie Ihren gewünschten Suchbegriff ein. Nach der Eingabe von drei Buchstaben erhalten Sie Vorschläge zu Ihrem Suchbegriff. Sie können das Ergebnis durch die Eingabe weiterer Buchstaben erweitern. Bei Auswahl eines Suchbegriffs innerhalb der Liste wird Ihnen auf der rechten Seite eine Voransicht angezeigt. Mit Return oder Klick auf die Lupe wechseln Sie zur Suchergebnisseite.
Der Schneider Euro PC erlaubt einen Blick in die Anfangszeit der Heimcomputer.
Typisch für diese frühen Systeme waren die im Tastaturgehäuse eingebauten Rechnerplatinen, wie sie auch die bekannten Konkurrenzprodukte Commodore C 64, Commodore Amiga oder Atari ST auszeichneten.
Der Schneider Euro PC war in Deutschland von der Firma Schneider Rundfunkwerke Türkheim AG entwickelt worden.
Die technischen Daten können heute nur noch ein Lächeln hervorlocken: 9,54 MHz CPU-Taktfrequenz (heutige PCs etwa 300mal so viel), Arbeitsspeicher 512 KByte (heute etwa 8000mal so viel). Als Betriebssystem diente MS-Dos 3.3.
Schnell, sehr schnell ging es bergab in den selbstgebauten Seifenkisten. So mancher verlor die Kontrolle über sein Gefährt.
In den 70er Jahren zählten die Seifenkistenrennen in Lahr zu den gesellschaftlichen Großereignissen und wurden von tausenden Lahrern verfolgt. Das Rennen begann an der Burgheimer Kirche und führte 350 Meter steil bergab bis in die Stefanienstraße. Die Fahrerinnen und Fahrer wurden mit Trommeln und Fanfaren vom Spielmannszug der Lahrer Feuerwehr begleitet.
Die handgefertigte Seifenkiste (uff Lohrer Ditsch: Kärreli) ist ein typisches Modell der 50er bis 70er Jahre.
Der Puppenherd stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde in der Ofen- und Tonwarenfabrik C. H. Liermann in Lahr hergestellt. Ein zweites Exemplar steht heute im Foyer des Stadtmuseums.
Rund fünfzig Jahre war das Gebäude des heutigen Stadtmuseums die Produktionsstätte für Öfen und Tonwaren. Zur Blütezeit des Unternehmens C. H. Liermann stellten hier rund 40 Mitarbeiter über 3.000 Kachelöfen pro Jahr her.
Die Tonofenfabrik ist ein typisches Beispiel Lahrer Industriearchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Christian Heinrich Liermann hatte 1854 die Ofen- und Tonwarenfabrik C.H. Liermann in Lahr gegründet. Im Jahr 1896 ließ sein Sohn Carl Friedrich Liermann durch den Lahrer Architekten Carl Meurer die Tonofenfabrik in der Kreuzstraße 6 errichten, in dem sich seit 2018 das Stadtmuseum befindet.
Abgelöst durch den Computer waren Schreibmaschinen ein ganzes Jahrhundert lang unersetzliches Hilfsmittel in Büros und Schreibstuben.
Die Wanderer-Werke bei Chemnitz brachten 1904 die von dem Ingenieur Julius Mohns konstruierte "Continental" Schreibmaschine heraus. Die „Continental“ wurde zu einer der meist verkauften deutschen Schreibmaschinen. Die hier ausgestellte Schreibmaschine wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts in der Lahrer Stadtverwaltung genutzt.
Der Künstler Heiner Ihrig wurde 1905 in Lahr geboren und ist 1945 bei Münzingen an der Westfront gefallen.
Seine erste Ausbildung erhielt er bei dem Lahrer Maler Wilhelm Wickertsheimer, danach studierte er an den Kunstakademien in Karlsruhe, München und Frankfurt.
In Frankfurt war er unter anderem Schüler von Max Beckmann.
Anschließend arbeitete er als freischaffender Künstler in Lahr. Von 1935 bis zur Einberufung 1941 war er Zeichenlehrer und Lehrer für Kunstgeschichte am Gymnasium Birklehof in Hinterzarten. Das Ölgemälde „Frauenbildnis“ entstand im Jahr 1932.